Wedischer Studienkreis

Leitbrief
Erkenntnisweg
Die Wahrheit kennt keine Grenzen.
Sie ist ewig und allgegenwärtig.
Die Lehren der alten Mysterienschulen
wurden verschlüsselt
und so der Nachwelt als wertvolles Gut überliefert.
Wir sind ein Teil jener, die sie wieder entschlüsseln.


Als Studierender des Studienkreises nehmen sie Teil an den Studien, die ihnen das Wissen und den Sinn unseres Daseins eröffnen können.

Denn: Die edelste Arbeit des Menschen ist die Erforschung der Werke und Ziele seines Schöpfers und deren Umsetzung in der Materie.
Die Welt gestaltet sich anders als sie uns vorgegaukelt wird von Mächten, die uns Menschen als Massekollektiv zu deren Lebenshaltung benutzen. Die Jetztzeit bringt es mit sich, dass die Menschheit darüber informiert und davon befreit wird, um eigenverantwortlich an ihre Stärke und Macht zurück zu gelangen.
Ziel des wedischen Studienkreises
Wir erarbeiten uns gemeinsam wieder das Wissen unserer Ahnen.
Jeder Teilnehmer, der sich dazu berufen fühlt, hat die Möglichkeit selber Beiträge zu neuen Lehrbriefen zu verfassen, wobei das Augenmerk stets auf eigenen Erfahrungen, Erkenntnissen und Fähigkeiten gerichtet sein soll. Auf diese Weise können wir die Fülle des Lernens, Lehrens und Studierens stark erweitern.
Jeder Studierende ist in seiner persönlichen Eigen-Art herzlichst Willkommen und angehalten, sein Bestes zu geben, um den Studienkreis zu bereichern. Es geht heute nicht mehr nur um Theorien, sondern um praktische Umsetzungen, die aufzeigen wie wir insgesamt weiterkommen können und wodurch wir gefestigter in die Tat übergehen werden!
Das Wissen, das wir uns im Wedischen Studienkreis erarbeiten, wird archiviert, um ihn der Nachwelt zu hinterlassen. So bewahren wir, was wir alles getan haben, um den Nachfolgegenerationen eine Basis des Überlebens und den Weg ins Wedische zu erleichtern. Es wird dann Sache der nächsten Generationen sein, diese Bemühungen weiter zu führen, damit das Wedische auf dieser Erde wieder gelebt werden kann.
Was bringt uns der Studienkreis?
Es gibt keinen schnellen oder kurzen Weg, um das Ziel des Studiums zu erreichen. Alle latenten, noch schlummernden Fähigkeiten müssen nach und nach entwickelt werden, und so wie eine Blume langsam erblüht, so müssen auch die inneren Anlagen und Fähigkeiten allmählich zur Entfaltung gebracht werden. Das Ziel des Studienkreises ist es, ein schnelleres Denken und auch eine schnellere Umsetzung des Wissens in die Materie zu erreichen. Der Studienkreis benötigt nur ein offenes Lernen – alleine über das starke Interesse an einem Thema und die Gefühle, die er dabei entwickelt, hat der Mensch Erfolg.
Es liegt in der Natur des Menschen, dass ihm nicht nur eine materielle, sondern auch eine feinstoffliche und geistige Wesensseite eigen ist. Alle drei in Einklang zu bringen, ist ein großes Ziel im Leben eines jeden Menschen. Über die geistigen und feinstofflochen Seiten und ihren Entwicklungsgang werden wir ebenfalls sprechen, wie auch über die materielle, organisatorische Seite. Der Studienkreis ist eine unabhängige Aufklärungs-Vereinigung, die organisatorisch dennoch auf Finanzierung angewiesen ist.
Die Organisation des Studienkreises umfasst vielfältige Aufgabenbereiche. Im Mittelpunkt steht das Studium der Geheimlehren und des Wedischen und begleitenden geistseelischen Übungen. Aber auch die Gemeinschaft unter den Studierenden wird gepflegt.
Sollte der Studienkreis größer werden, können auch außerhalb der Talmühle Möglichkeiten gefunden werden, an Gesprächsrunden oder weiteren Veranstaltungen teilzunehmen, um den Austausch im Kreise Gleichgesinnter einfacher zu machen.
Die Geschichte von Studienkreisen
Studienkreise haben eine lange Geschichte und sie lehren einen westlichen „Einweihungsweg“, auf der Tradition der alten Mysterienschulen oder den Philosophischen Schulen der Antike. Dieses Wissen wurde meist mündlich weitergegeben. Angefangen von unseren germanischen, Slawischen oder keltischen Vorfahren, bis Ägypten und Griechenland – ausgedrückt in den antiken Mysteriendramen – überliefert. Dieses Wissen wurde stets eifersüchtig in Orden und Mysterienschulen gehütet und geheim gehalten. Wir wollen diese falsche Geheimhaltung öffnen!
Was bedeutet Schule?
Schauen wir doch einmal, was unsere Vorfahren zu dem Thema Schule sagten. Dazu braucht man nur einmal im Althochdeutschen Wörterbuch unter skuola nachzusehen. Unsere heutigen Übersetzungen stellen das Wort mit dem gleich, was heute Schule bedeutet. Doch wir nehmen ja nichts einfach so hin. Also schauen wir weiter, was die erste Silbe bedeutet und werden ganz schnell fündig: Skuo bedeutet Schatten oder Spiegel. Eine Skuola unterstützte also den Menschen dabei, wenn er die Schatten lüftet, bzw. der Welt den Spiegel vorhält und daraus Erkenntnisse zieht.
Grundsätzlich darf nicht erwartet werden, dass alle, die neu zu uns kommen, mit einem Male gleiches Wissen haben werden, wie jene, die schon länger dabei sind. Jeder kann nur seinen eigenen Schritten folgen, vom Kleinen zum Großen, und wir sollten uns nicht von äußeren Schwierigkeiten abhalten lassen. Doch sollten wir uns mitseitig stützen und ermuntern.
Interpretation, Spekulationen, oder Ahnungen und Mutungen?
Ein Text, den Alf Jasinski zu unserem damaligen Studienkreis schrieb:
Schauen wir uns unsere heutigen Lehrbücher an, so sind sie voller Interpretation und Spekulationen. Schon die Bezeichnungen Interpretation und Spekulation sind nicht ursprünglicher Natur – unsere Vorfahren kannten sie nicht. Die Interpretation ist eine grundsätzliche geisteswissenschaftliche Methode und wird oft dem naturwissenschaftlichen Prinzip der Kausalität gegenübergestellt, wobei die menschliche Logik überstrapaziert wird und Philosophien entstehen. Spekulation ist eine in wirtschaftlichen Zusammenhängen allgemeine Bezeichnung für eine vorausschauende Geschäftstätigkeit, durch die sich der Spekulant einen wirtschaftlichen Nutzen verspricht. Dieser Nutzen ist vielfach ein Machtinstrument gegenüber einem ursprünglichen Wissen, das diesem Nutzen-Machtverhältnis gefährlich werden könnte. Solche Worte wurden von Machtbesessenen und Institutionen künstlich erschaffen. Das alles brauchen wir nicht – wir wollen Wissende sein und keine Spekulanten. Betrachten wir uns diese Bezeichnungen, so machen sie zusammen unsere derzeitigen Schulwissenschaften aus, nach deren Kriterien unsere Gesellschaftsordnung funktioniert. Das hat nichts mit Wissen zu tun.
Ahnungen und Mutungen kannten unsere Ahnen. Das Wort Ahnung lässt schon auf das Wissen der Ahnen schließen. Bei Mutungen nehmen wir etwas aus dem feinstofflichen Feld auf und es könnte ebenso richtig sein. Doch dem, was wir ahnen oder muten, sollten wir danach stets nachgehen.
Vermutung ist in der Mathematik ein berühmter Satz, der in der Algebra und der Analysis zu wichtigen Entdeckungen geführt hat; durch eine Analyse wird die Vermutung entweder bestätigt oder verworfen, niemals jedoch ein eindeutiges Ergebnis erreicht.
Der Platon’schen Ideenlehre zufolge kann man Wissen im eigentlichen Sinn nicht von den immer im Werden befindlichen raumzeitlichen Dingen haben, sondern nur vom wahrhaften, ewigen Seienden, von den Ideen.
Der Mensch weiß also über das Raumzeitliche hinaus vom ewig Seienden, von den Ideen des Ursprungs – er besitzt das Wissen über die kosmische Wahrheit. Nun werden Menschen, die dieses Wissen besitzen, von jeher sowohl bekämpft als auch kritisiert – man wirft ihnen vor, ein Mensch alleine könne niemals dieses Wissen haben, sondern immer nur ein kleines Teilwissen. Diese Annahme ist falsch! Warum? Weil sie von Menschen getroffen werden, die interpretieren und spekulieren; Menschen, die bereits vergiftet und zugeschüttet sind mit Zweifel, die ihnen von den bestehenden Gesellschaftsordnungen ganz gezielt eingetrichtert werden.
Über Jahrhunderte – man spricht sogar von Jahrtausenden – wird der irdischen Menschheit suggeriert, das Wissen um kosmische Zusammenhänge könne nur eine geschulte Priesterschaft besitzen und lehren. Der einzelne Mensch sei nicht dazu in der Lage, Herkunft, Werdegang und Ziel seines Daseins zu begreifen, also muss man ihm das erst beibringen – und zwar so, dass es in das System der herrschenden Klassen passt. Doch immer wieder gab es Wissende, die all das überblickten und ad absurdum führten. Man hat also die Menschen ganz gezielt aus ihrem Urwissen herausgeholt, um sie einem Machtgefüge unterzuordnen, das alleine dazu dient, die grundsätzliche Macht und Energie der Menschen massiv zu beschneiden.
Dazu ein fiktives zeitgenössisches Beispiel:
Ein Wissender hält einen Vortrag vor vielen Menschen, die voller Interesse seinen Worten lauschten. Als es zum Schluss zu einer Frage- und Antwortreaktion kam, nahmen gezielt stationierte Interpretierer und Spekulanten den Faden auf und wollten den Referenten aus seinem Wissen drängen. Dieser erklärte ihnen in kurzen und knappen Worten:
Das Wissen umfasst alles – auch Vermutungen, Ahnungen und von mir aus auch Interpretationen und Spekulationen. Das Wissen steht über diesen Konstrukten – warum sollte ich mich mit Konstrukten befassen, wenn diese unfertige Teile des Gesamten sind? Was glauben Sie interpretieren zu müssen? Doch nur ein kleines Teilwissen! Sie wollen mich und mein Wissen interpretieren? Sie werden alleine schon daran scheitern, dass Sie dafür erst gar nicht die Worte finden – es sei denn verletzende und anmaßende Worte. Also lassen Sie es mich Ihnen so sagen: Solange Sie sich in der Bequemlichkeit des Interpretierens, Spekulierens und Vermutens wälzen, gelangen Sie niemals aus dem Schmutz des Zweifelns heraus zum wahren Wissen. Wenn Sie weiterhin bezweifeln, ein einziger Mensch könne das kosmische Wissen besitzen, werden Sie es auch nicht ergreifen können – denn Sie begreifen noch nicht einmal sich selbst. Was Sie tun, ist sich für gesellschaftsrelevante Konventionen im Sinne der eifersüchtigen Überwachung und Einhaltung dieser Gesetze einzusetzen. Sie gehorchen den Gesetzen einer strengen Überwachung, Wissen nicht den Mitmenschen zu öffnen. Um das Wissen zu finden, sollten Sie zuerst einmal lernen, all ihre Konventionen und Zweifel in den Müll zu werfen.“
Wir finden hier eine detaillierte Antwort darauf, warum wir heute insgesamt so wenig wissen und das Schulwissen vorschieben als das richtige. Natürlich ist Schulwissen wichtig zum Einstieg ins kosmische Wissen, aber es ist nur ein minimales Teilwissen um gesellschaftliche Zusammenhänge, das nicht ausreicht, den menschlichen Überblick über alle Zusammenhänge zu erhalten.
Der wedische Studienkreis bietet ein unerschöpfliches Spektrum an Wissensvermittlung, unser Leben wieder selbständiger und eigenverantwortlicher anzugehen, sowie die Erkenntnis, was Menschsein grundsätzlich bedeutet. Der Mensch ist grundsätzlich friedlicher Natur, ein Familienwesen und Clanwesen schöpferischer Fähigkeiten, mit dem Lehrauftrag, seinen Nachkommen das Wissen zu übermitteln, die es wiederum erweitern. Während der Studien wird der Studierende immer deutlicher und klarer erfahren, nach welchen Kriterien die Menschheit seit Jahrtausenden manipuliert wird und wie er sich diesen wieder entziehen kann, ohne gegen „Irgendetwas“ kämpfen zu müssen. Der Studierende wird auch feststellen, wie er selbst sich im Laufe der Zeit zu einem Lehrer entfalten wird, da er von Lehrern geführt und angeleitet wird. Voraussetzung dafür ist, dass der Studierende aus seinen Interpretationen, Spekulationen, Ahnungen
und Vermutungen heraus das echte, wahre Wissen anstreben möchte, denn erst dann beginnt das unvergessliche Abenteuer namens Menschenerkenntnis.
Wir wissen, unsere Welt wird nicht von Erdenmenschen alleine regiert, und dass die Menschheit bewusst im „Grundschul(d)wissen“ festgenagelt wird, damit sie den Herrschern und Manipulierern dient, ohne jemals wieder in ihre Urkraft und Uraufgabe zu gelangen.
Wir wissen, dass viele Politiker, Wirtschaftsbosse, Universitäten, Wissenschaftler, Banker, Medien und Chemiekonzerne sich dafür verantwortlich zeichnen, die Menschheit nicht in die Selbstverwaltung zu entlassen.
Wir wissen, dass es immer mehr Menschen werden, die das ahnen oder bereits selber entdeckten, wie sehr unsere Welt infiltriert ist von Energien, die nichts anderes kennen, als die Menschheit gänzlich unter eine kollektive Kontrolle zu bringen.
Wir wissen, wie wir all dem entgehen können und wie wir handeln müssen, diesen Bann friedlich und erfolgreich zu brechen. Das erfordert Arbeit und Lernen, aber es ist ein Tun, das fruchtbarer und abenteuerlicher ist als alles bisher Dagewesene!
Deshalb sprechen wir Menschen aus allen Gesellschaftsschichten an, nehmen mit ihnen Verbindung auf, um den Kreis der Studierenden und erwachenden Menschen zu vergrößern. Je mehr wir insgesamt werden, desto energetischer und durchdringender wird sich das Wedische (Urchristentum – Christusgeistigkeit) wieder in die Herzen und das Tun der Menschen einsenken.
Es ist unser Wunsch, dass sich interessierte Menschen aus allen Berufssparten und Gesellschaftsschichten entschließen, unserem Studienkreis beizutreten. In unserem Studienkreis wird es keinen Höherstehenden geben – alle werden ebenbürtig in Augenhöhe miteinander kommunizieren und studieren. Der Respekt vor dem puren Menschsein und dem Göttlichen in jedem von uns stellt das Geistfeld und die Atmosphäre des Zusammenarbeitens. Wer also etwas Wesentliches in unserer Gesellschaft zu einer wedischen Reform hin tun möchte, der sollte nicht mehr lange überlegen.
Autor: Alfons Jasinski
Und nun zu guter Letzt:
Der wichtigste Begleiter unseres Studienkreises ist der Humor!
Eure Studienbegleiter des wedischen Studienkreises